Uns ist es ein großes Anliegen, dass unsere Tiere ein angenehmes und würdevolles Leben haben bis hin zur Schlachtung.
Es gibt zwei Gründe warum uns das so wichtig ist:
Unsere Tiere leben von Geburt an in „Freiheit“. Sie sind es nicht gewohnt, fixiert zu werden, an einem Halfter geführt oder in einem engen Hänger transportiert zu werden. Man kann sich vorstellen, was das für Mensch und Tier bedeutet, bis so ein Tier beim Metzger ist. Es ist zum einen für uns sehr gefährlich, weil sich das Tier natürlich dagegen wehrt, zum Anderen setzt man das Tier Ängsten aus, die es bis dahin nicht kannte.
Damit ein Fleisch gut reifen kann, braucht es das im Fleisch enthaltene Glycogen. Wenn das Tier Stress ausgesetzt wird, verringert sich das Glycogen und das Fleisch kann nicht mehr die gute Qualität erreichen.
Deshalb praktizieren wir die Schlachtung bei uns am Hof: Der Metzger kommt zu uns, kann das Tier in seiner gewohnten Umgebung schießen und fährt es dann mit einem Spezialhänger zur Metzgerei. Dafür gibt es aber sehr hohe Auflagen, die nicht zuletzt mit einer höheren finanziellen Belastung einhergeht.
Die Reifung ist einer der 5 Punkte, die gutes Fleisch auszeichnen:
Rasse – Haltung und Fütterung – Schlachtung – Reifung – Zubereitung
Das meiste Rindfleisch, das wir in Geschäften angeboten bekommen, ist nur minimal gereift, d.h. ca. 10 Tage. Das liegt daran, dass die Lagerkosten sehr hoch sind und auch das Fleisch mit jedem Tag der Reifung an Gewicht verliert.
Uns ist es wichtig das unser Bio-Weide-Fleisch die nötige Reifezeit bekommt – und das sind bei uns ca. 3 Wochen.